Beim Kauf oder Verkauf einer Immobilie taucht eine Frage immer wieder auf: Wie hoch sind die Maklerkosten und wer übernimmt sie? Dieser Ratgeber gibt einen klaren Überblick über die aktuelle Gesetzeslage, typische Provisionssätze in Deutschland und zeigt, worauf es bei der Wahl des richtigen Immobilienmaklers wirklich ankommt.
Als erfahrenes Maklerbüro legen wir besonderen Wert auf transparente Beratung, faire Kosten und echte Leistung.
Was versteht man unter Immobilienmaklerkosten?
Immobilienmaklerkosten – auch Maklerprovision oder Maklergebühren genannt – bezeichnen das Honorar, das ein Makler für seine Vermittlungstätigkeit erhält. Dabei kann es sich um einen Immobilienverkauf oder eine Vermietung handeln.
Die Provision wird ausschließlich bei Erfolg fällig – das bedeutet: Nur wenn ein Kauf- oder Mietvertrag zustande kommt, wird sie in Rechnung gestellt. Damit trägt der Makler das volle unternehmerische Risiko.
Wie hoch sind die Maklerkosten in Deutschland?
Die Höhe der Maklerprovision ist gesetzlich nicht pauschal festgelegt, sie variiert regional. In den meisten Bundesländern hat sich jedoch ein Provisionssatz zwischen 5,95 % und 7,14 % des Kaufpreises (inkl. Mehrwertsteuer) etabliert. Diese Kosten werden in der Regel zwischen Käufer und Verkäufer geteilt – abhängig vom Bundesland und der Art der Immobilie.
Beispielhafte Provisionsaufteilung in ausgewählten Bundesländern (jeweils Käufer / Verkäufer):
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Bayern: 3,57 % / 3,57 %
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Berlin: 3,57 % / 3,57 %
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Hamburg: 3,57 % / 3,57 %
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Nordrhein-Westfalen: 3,57 % / 3,57 %
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Sachsen: 3,57 % / 3,57 %
Seit Dezember 2020 gilt das sogenannte „Gesetz zur Teilung der Maklerkosten“ bei Immobilienverkäufen an Verbraucher: Käufer und Verkäufer teilen sich die Provision in der Regel zu gleichen Teilen.
Wer übernimmt die Maklerkosten?
Grundsätzlich gilt: Wer den Makler beauftragt, zahlt auch die Provision – das betrifft insbesondere die Vermietung. Beim Verkauf an Privatpersonen sind Verkäufer und Käufer gleichermaßen beteiligt. Diese gesetzliche Regelung sorgt für Fairness und Transparenz auf beiden Seiten.
Als Makler sind wir dabei neutraler Vermittler, vertreten aber im Verkaufsfall vorrangig die Interessen unserer Auftraggeber – mit einem klaren Ziel: ein sicherer, stressfreier und wirtschaftlich optimaler Abschluss.
Beispielrechnung: So setzen sich Maklerkosten zusammen
Ein realistisches Beispiel für eine Immobilie mit einem Verkaufspreis von 400.000 Euro:
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Gesamte Maklerprovision: 7,14 % des Kaufpreises = 28.560 Euro
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Verkäuferanteil (50 %): 14.280 Euro
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Käuferanteil (50 %): 14.280 Euro
Dieser Betrag deckt sämtliche Leistungen im Vermarktungsprozess ab – von der Wertermittlung über die Besichtigungskoordination bis hin zur Vertragsvorbereitung beim Notar.
Wie kann man Maklerkosten sinnvoll planen – oder sogar sparen?
Viele Eigentümer fragen sich, ob sie ihre Immobilie auch ohne Makler verkaufen können. Natürlich ist das grundsätzlich möglich – aber es birgt Risiken. Ein professioneller Makler schützt Sie nicht nur vor rechtlichen Fallstricken, sondern erzielt erfahrungsgemäß bessere Verkaufspreise – durch professionelle Vermarktung, zielgerichtete Käuferansprache und sichere Verhandlungsführung.
Einige Möglichkeiten, wie Sie Maklerkosten bewerten und planen können:
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Die Provisionshöhe ist verhandelbar – wir stehen für faire, transparente Modelle.
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Durch professionelle Vermarktung wird oft ein höherer Verkaufspreis erzielt – das relativiert die Kosten deutlich.
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Ohne Makler sparen Sie vielleicht Geld – aber riskieren Zeitverlust, Unsicherheit und Preisnachlässe durch Verhandlungsfehler.
Welche Leistungen bietet ein guter Immobilienmakler?
Ein qualifizierter Makler ist weit mehr als nur ein Vermittler. Wir begleiten Sie ganzheitlich durch den gesamten Verkaufsprozess und übernehmen unter anderem:
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Die präzise Marktwertermittlung
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Die Erstellung eines überzeugenden Exposés
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Die zielgerichtete Bewerbung Ihrer Immobilie auf allen relevanten Plattformen
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Die Organisation und Durchführung von Besichtigungen
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Die Vorauswahl und Bonitätsprüfung von Interessenten
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Die Vorbereitung und Abstimmung des Kaufvertrags
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Die Begleitung zum Notartermin und darüber hinaus
Diese Leistungen sind in unserer Provision enthalten – ohne versteckte Zusatzkosten.
Häufige Fragen zur Maklerprovision
Sind Maklerkosten steuerlich absetzbar?
Bei vermieteten Immobilien können Maklerkosten als Werbungskosten abgesetzt werden. Bei selbstgenutzten Immobilien ist das in der Regel nicht möglich. Hierbei ist wichtig, dass eine steuerliche Beratung ausschließlich durch ihren Steuerberater erfolgen kann.
Muss ich die Provision zahlen, wenn kein Verkauf zustande kommt?
Nein – unsere Arbeit erfolgt auf Erfolgsbasis. Nur wenn wir Ihre Immobilie erfolgreich vermitteln, wird die Provision fällig.
Kann ich den Makler frei wählen?
Ja – als Eigentümer oder Käufer entscheiden Sie selbst, mit wem Sie zusammenarbeiten möchten. Ein persönliches Erstgespräch mit uns ist jederzeit unverbindlich.
Fazit: Immobilienmaklerkosten sind gut investiertes Geld
Ein professioneller Makler spart Ihnen nicht nur Zeit und Nerven – sondern bringt in der Regel auch mehr Geld ein, als er kostet. Durch unsere Marktkenntnis, Verhandlungserfahrung und rechtliche Sicherheit sorgen wir für einen erfolgreichen Verkauf mit passendem Ergebnis.
Lassen Sie sich unverbindlich beraten – wir zeigen Ihnen, was möglich ist.