Immobilie im Alter? – Darauf kommt es an!

Was machen wir mit unserer Immobilie im Alter?

Wohnen und Leben im Alter heißt: Eine geeignete, individuelle Lösung zu finden und umzusetzen. Zu Hause sein können, ob im eigenen Haushalt, in einer Wohnung, mit Service-Leistungen, in einem Alters- und Pflegeheim, einer Pflegegruppe oder in einer privaten Wohngemeinschaft. Es gibt viele Lösungen, die man in Betracht ziehen kann.
Viele haben den Wunsch bis ins hohe Lebensalter, ja vielleicht sogar lebenslang wenn möglich, zu Hause wohnen zu bleiben.

Dieses Verlangen ist nachvollziehbar, aber hier müssen zeitig Vorkehrungen und entsprechende Entscheidungen für Veränderungen getroffen werden. Auch sind Fragen zu Mobilität und Zugang zu gesellschaftlichen Kontakten sowie bei Bedarf benötigte Dienstleistungen mitentscheidend, vor allem wenn man etwas abseits wohnt.
Natürlich könnte hier eine Alternative eine schicke, altersangepasste Wohnung in der Stadt bzw. im Ortszentrum sein, von der sämtliche Einkäufe bequem getätigt werden könnten und das Café gleich um die Ecke liegt. Alle Möglichkeiten sollte man in Erwägung ziehen, bevor man sich für eine Variante entscheidet. Vielleicht reichen auch schon geringe bauliche Veränderungen, um sich der neuen Situation anzupassen!

In einer Gesellschaft, in der die Menschen immer älter werden, wird die Nachfrage nach altersgerechten Hilfsmitteln, Einbauten und entsprechenden Dienstleistungen immer größer. Der Weg in die oberen Etagen wird immer beschwerlicher und die Unterhaltsaufwendungen sind schwieriger zu meistern als früher. Auch der Garten winkt unaufhörlich mit Arbeit. Irgendwann kommt man an einen Punkt, an dem man sich die Frage stellt, ob die Immobilie überhaupt altersgerecht ist und – wenn nicht – was man unternehmen kann, um sie entsprechend umzugestalten.

Muss diese umgebaut werden bzw. welche Alternativen gibt es sonst noch? Diese Fragen stellen sich viele ältere Menschen, die erkennen, dass ihre eigene Immobilie nicht mehr Ihren Bedürfnissen entspricht und oft nur Probleme und Arbeit bereitet. Die wenigsten Wohnungen und Häuser sind auch dafür geeignet, gebrechlichen und kranken Menschen gerecht zu werden.
Vielleicht machen Sie sich mal Gedanken, was alles unternommen werden müsste, Ihre Immobilie altersgerecht umzugestalten!

„Das Haus ist zu groß geworden“
Meistens verlangt auch die Größe der Immobilie eine allzu große Zuwendung, ob zeitlicher oder finanzieller Natur! Dieses Problem kann durch einen Umbau nicht gelöst werden. Man möchte seinen Lebensabend schließlich genießen und sich nicht ständig mit dem Unterhalt des zu groß gewordenen Hauses oder dem pflegeintensiven Garten rumplagen.
Macht es Sinn, so viel Zeit und Arbeit in etwas zu investieren, was Ihnen nicht mehr wirklich zu einer Verbesserung Ihrer Lebensqualität verhilft? Wäre es nicht besser, seinen Hobbys nachzugehen oder eine Reise zu unternehmen oder einfach nur Zeit mit Freunden zu verbringen?

Ergo: Lange Warten macht es auch nicht besser: Entweder man investiert in die eigene Immobilie oder man sucht sich eine alternative Wohnmöglichkeit!